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Dresden

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Mahnmal Frauenkirche 1985Frauenkirche Ein Besuch Dresdens, der Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen, lohnt zur jeden Jahreszeit. Aber wie so oft hat auch diese Stadt ihren besonderen Reiz und Atmosphäre in der Adventszeit.
Im Jahre 1206 wurde Dresden erstmals urkundlich erwähnt und entwickelte sich rasch zur kurfürstlichen und königlichen Residenz. Bei einem Stadtbrand 1685 wurde die Altstadt vernichtet. August II (August der Starke 1670-1733) ließ seine Residenzen im "Elbflorenz" errichten und führte Dresden zu einer bedeutenden Kulturstadt.
Wurde Dresden in den vielen Kriegen weitgehend verschont, so brachten Allierte Luftangriffe im Februar 1945 eine weitgehende Zerstörung der Altstadt und über 30.000 Tote. Nach dem Krieg begann der Wiederaufbau, große Teile der Stadt wurden völlig abgetragen und neu bebaut. Die historischen Gebäude wurden nach und nach saniert, bzw. rekonstruiert wie die Augustusbrücke, die Kreuzkirche, der Zwinger, die Hofkirche, die Semperoper und das Japanische Palais. Das Schloss wurde zunächst gesichert und langsam wieder aufgebaut. Die Ruinen der Frauenkirche wurden als beeindruckendes Mahnmal belassen.
Nach der Wende begann ein aufwendiger Sanierungsprozess der Altstadt, der im Jahr 2002 durch die große Flut einen Rückschlag erlitt. Die Dresdener wollten ihr Wahrzeichen, die Frauenkirche zurück und so konnte im Jahr 2005 nach zehnjähriger Bauzeit die Rekonstruktion vollendet werden. Heute dominiert die Silhouette der Frauenkirche wieder das Stadtbild von Dresden. Das Unesco Weltkulturerbe ist Dresden verloren gegangen, Grund ist der Bau der umstrittenen Waldschlösschenbrücke.


Striezelmarkt Was fällt einem zu Dresden und Weihnachts- und Adventszeit ein? Natürlich der Striezelmarkt, den es bereits seit 1434 gibt. Und natürlich der "Striezel" der original Dresdner Christstollen, dessen Geschichte bereits um das Jahr 1400 beginnt. Zunächst als Fastengebäck in der Adventszeit, ohne Butter gebacken wurde er über die Jahrhunderte immer weiter verfeinert und ist heute als ein typisches deutsches Weihnachtsgebäck weltweit bekannt. Es gibt sogar einen Schutzverband der den Schutz des Dresdner Stollens ® als Markenprodukt und geographische Herkunftsbezeichnung für 150 Bäckereien und Konditoreien aus dem Großraum Dresden wahrnimmt.

Der Striezelmarkt hat nach verschiedenen Standorten seine Heimat am Altmarkt vor der Kreuzkirche gefunden. Ein riesiger Weihnachtsbaum, eine riesige Pyramide, große Erzgebirgsfiguren und der Pflaumentoffel begrüßen die Besucher des ältesten Weihnachtsmarktes. Für die Kinder gibt es einen Märchenbereich und ein Kinderbackstube, früh übt sich wer einen original Dresdener Christstollen backen will. Auf der Bühne werden finden viele Aktionen und Konzerte statt. Das Angebot ist überwiegend lokal und recht weihnachtlich. Natürlich gibt es hier Dresdener Stollen und Gebäck, sowie dem typischen Pflaumentoffel, ein Glücksbringer der seinen Ursprung wohl in den Kindern, die früher als Kaminfeger in den Schornstein klettern mussten, entspringt.

Das Erzgebirge ist nicht weit und so findet sich ein schönes Angebot erzgebirgischer Volkskunst aber auch Glasschmuck aus Thüringen. Den romantischsten Weihnachtsmarkt findet man am Neumarkt und der Münzgasse zu Füßen der Frauenkirche. Auch hier recht weihnachtliches und künstlerisches Angebot und wohl der schönste Ort um am Abend bei weihnachtlicher Musik einen Glühwein zu trinken. Der Augustus Markt in der Haupstraße der Dresdener Neustadt ist auch sehr groß und absolut sehenswert. Auf jeden Fall sollte man beim Besuch auch einen Bummel durch das angrenzende schön dekorierte Barockviertel machen und die Neustädter Markthalle besuchen.

Pflaumentoffel Weitere Weihnachtsmärkte finden Sie in der Prager Straße (Dresdner Lichter), den Hüttenzauber am Postplatz, den Elbhangfest-Weihnachtsmarkt in Loschwitz und die Mittelalter Weihnacht im Stallhof. Beliebt ist auch der Nikolausmarkt in der Kunsthofpassage. Begleitet werden die Märkte in Dresden vom Stollenfest, dem Pyramidenfest und einer Bergparade. Weihnachtsausstellungen und zahlreiche kulturelle Veranstaltungen sorgen für ein perfektes Rahmenprogramm des Advents in Dresden. Einen Aufenthalt kann man gut mit einem Besuch der Semperoper oder eines der zahlreichen Museen verbinden. Wer das Grüne Gewölbe besuchen möchte, sollte sich sehr zeitig online um ein Ticket bemühen. Ein Besuch der Frauenkirche ist natürlich obligatorisch, am besten ein Konzert oder Gottesdienst besuchen und sich in Ruhe umschauen. Weitere Höhepunkte könnten ein Konzert des Kreuzchors oder ein Orgelkonzert in der Hofkirche sein.
Ob Konzert, Theater oder Besichtigung der zahlreichen Sehenswürdigkeiten, Dresden wird nie langweilig. Weihnachtsfreunde können Dresden auch gut mit einem Aufenthalt im nahe gelegenen Erzgebirge verbinden.


Fotos Advent in Dresden 2007

Striezelmarkt 2012

Fotos Advent in Dresden 2012

Dresden im Internet

 

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