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Gastbeitrag

 

Kindersichere Weihnachtsdeko – Damit alle Freude am Fest haben

 

Weihnachten FamilieWenn der erste Schnee vom Himmel fällt, die Innenstadt in eine warme Beleuchtung getaucht ist und Plätzchenduft durch die Straßen strömt, ist das Fest der Feste nicht mehr weit. Dann versammelt sich die Familie, Kinderaugen werden zum Glänzen gebracht und überall herrscht tiefe Harmonie. Besonders mit kleinen Kindern wird das Weihnachtsfest zu einem ganz besonderen Erlebnis: Wenn die Kleinen dem Weihnachtsmann zum ersten Mal begegnen, mit vor Freude ganz roten Wangen ihre Geschenke auspacken oder sich zufrieden den Bauch mit Schokoladenschneemännern und Weihnachtsbraten vollschlagen, werden wundervolle Erinnerungen geschaffen, die man nie wieder vergessen möchte. Und es versteht sich beinahe von selbst, dass in diesen Momenten wirklich kaum jemand an mögliche Gefahrenquellen bei der Weihnachtsdeko denkt.

 

Mit Kerzen geschmückte Weihnachtsbäume, gläserne Kugeln und allerhand andere Dekorationselemente können jedoch für die kleinsten Weihnachtsfreunde sehr gefährlich werden. DIE WELT berichtet, dass jeder fünfte Einwohner der Bundesrepublik Deutschland zu Weihnachten schon einmal mit einem brennenden Weihnachtsbaum oder einem brennenden Adventskranz konfrontiert gewesen ist. Die Schäden und auch die Personengefahren, die sich aus solchen Situationen ergeben können, sind enorm. Durch die Anwesenheit von kleinen Kindern auf dem Weihnachtsfeste erhöht sich das Risiko für Unfälle, denn Kinder können Gefahren und Risiken nicht einschätzen, toben gern unter dem Baum herum oder spielen mit den Kerzen auf dem Adventsgesteck. Damit das Fest der Feste nicht in einer Katastrophe endet, sollten deshalb unbedingt entsprechende Vorkehrungen getroffen werden. Welche Tipps für eine kindersichere Weihnachtsdeko beachtet werden sollten, wird nachfolgend verraten.

 

Tipp 1: Der kindersichere Weihnachtsbaum

 

Der kindersichere WeihnachtsbaumAuf einen Weihnachtsbaum möchten am Heiligen Abend verständlicherweise nur die wenigsten Menschen verzichten. Umso wichtiger, dass er in diesem Jahr wirklich kindersicher aufgestellt wird. Hierbei sollte zum einen auf einen festen Stand geachtet werden, denn wenn die Kleinen sich auf Erkundungstour begeben, kann es mitunter etwas wild werden. In diesem Fall muss sichergestellt sein, dass der Baum nicht gleich umkippt. Zudem sollte bei Babys im besten Fall eine Absperrung um den Baum herum errichtet werden. Herabhängende Äste und daran befestigte Dekorationsartikel sind ansonsten ein vortrefflicher Anreiz für die kindliche Neugier. Der Baumschmuck selbst sollte nach Möglichkeit nicht zu klein ausfallen und robust sein. Glaskugeln, die schnell kaputtgehen können, bergen ein beachtliches Verletzungsrisiko und auch verschluckbare Kleinteile sind alles andere als angeraten. Bei der Beleuchtung empfiehlt es sich im besten Fall auf echte Kerzen zu verzichten. Wer das nicht möchte, sollte unbedingt darauf achten, dass die brennenden Kerzen außerhalb der Reichweite der Kinder angebracht werden. Zudem sollten die Kerzen am Baum niemals unbeaufsichtigt brennen. Für entsprechende Löschmaßnahmen wie einen Feuerlöscher oder einen Eimer Wasser sollte unbedingt schon vorab gesorgt werden. 

 


Tipp 2: Der kindersichere Adventskranz

 

Auch der Adventskranz gehört zu den größten Gefahrenquellen in der Weihnachtszeit. Offene Flammen, die für gewöhnlich gut erreichbar auf einem Tisch drapiert werden und ein immer trockener werdender Adventskranz, dessen Nadeln schon beim kleinsten Funken wie Zunder abbrennen – eine Kombination, die gerade in Haushalten mit Kindern entsprechend behandelt werden sollte. Wer unbedingt echte Kerzen auf seinem Adventskranz anbringen möchte, der sollte ebenfalls wieder das passende Löschwerkzeug parat haben und die Beaufsichtigung der Kinder nicht vergessen. Zudem sollte der Kranz bestenfalls außerhalb der Reichweite von Kindern auf einem stabilen Untergrund positioniert werden. Insbesondere herunterhängende Tischtücher, an denen sich die Kleinen hochziehen könnten, sollten unbedingt vermieden werden. Optimal ist der Einsatz von LED-Kerzen, die mittlerweile täuschend echt Flammen imitieren können. Diese Kerzen sind beispielsweise unter https://www.shop-weihnachtsdeko.de/weihnachts-beleuchtung/led-kerzen/ zu finden und bestechen dadurch, dass sie nicht heiß werden und die Verletzungs- und Brandgefahr auf ein absolutes Minimum reduzieren.

 

Tipp 3: Kindersicheres Kochen in der Weihnachtszeit

 

Plätzchen, Weihnachtsbraten, Kuchen und allerhand andere gekochte und gebackene Köstlichkeiten gehören in der Weihnachtszeit einfach dazu. Schließlich ist das Fest der Feste immer auch die ideale Gelegenheit, um zu schlemmen und es sich einfach richtig gutgehen zu lassen. Aber Vorsicht: Ein heißer Backofen, frisch aus dem Ofen gekommene Weihnachtskekse und diverse Backzutaten bieten für die Kleinen allerhand Gefahren. Sie sollten deshalb niemals unbeaufsichtigt in der Küche spielen, während im Ofen die nächste Ladung Plätzchen backt. Selbst wenn der Ofen als solcher kindersicher und von den Kleinen nicht zu öffnen ist, wird die Ofentür meist ebenfalls sehr heiß, was zu Verletzungen führen kann. Zusätzlich sollte darauf geachtet werden, dass gefährliche Gegenstände wie Messer, aber auch Fleischgabeln oder ähnliches nicht in die Hände von neugierigen Kindern gelangen. Auch kleine und leicht verschluckbare Back- und Kochzutaten wie Rosinen oder Nüsse sind ein potentielles Gefahrenrisiko, weil sie leicht versehentlich verschluckt oder sogar eingeatmet werden können. Auch sie sollten deshalb unbedingt außerhalb der Reichweite von Kindern verwahrt und eingesetzt werden.

 

Grundsätzlich empfiehlt es sich vor dem Weihnachtsfest im besten Fall eine kleine Checkliste anzufertigen, um alle möglichen Gefahrenquellen im Blick zu haben. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die Feiertage mit den Kleinen nicht in den eigenen vier Wänden verbracht werden. Dann gilt es dich wichtigsten Details zu checken, um sicherzustellen, dass wirklich jeder das Fest genießen kann.

 

Autor: Sarah Herhut

Credits:

famveldman / @Fotolia.com

thomaseder / @Fotolia.com